Kirche 1959

1938 erhält der Seugaster Turm eine Uhr.

1958 wird den Seugastern ihre Kirche wieder zu klein, sie bauen an. Die bisherige fünfeckige Apsis wird abgebrochen und durch einen Querbau mit rechteckiger Apsis erweitert. Auch der Turm sollte abgebrochen und durch einen höheren, modernen ersetzt werden. Das wurde jedoch verhindert.

 

Kirche 1955

Auch der Altarraum wird erneuert. Der alte gotische Altar ist wurmstichig geworden und kann nicht mehr verwendet werden. Ein neuer Altar aus Kunststein wird angekauft, der an der hinteren Altarraumwand angesetzt ist, wie es der damaligen Liturgie entspricht.
Als dominierende Figur für den Altarraum und die ganze Kirche schnitzte der Holzbildhauer Karl Mauermann aus Weiden eine 165 cm hohe Figur "Maria mit dem Kind".

1961 erhält die Seugaster Kirche einen neuen Glockenstuhl und auch gleich eine Anlage, so dass die Glocken nicht mehr von Hand geläutet werden müssen, sondern die einzelnen Zeiten elektrisch eingestellt werden können . Fast die Hälfte der Kosten werden durch eine Haussammlung aufgebracht.

1963 wird eine neue Orgel angeschafft, die ebenfalls größtenteils durch Sammlungsgelder bezahlt wird. Im Sommer des gleichen Jahres geht es bei einer öffentlichen Versammlung um einen Friedhof in Seugast. Von den 44 Anwesenden votieren in einer geheimen Abstimmung 37 für und nur 7 gegen den Bau. Dennoch wird dieser Plan nie verwirklicht.

1965 erklärt sich das Bischöfliche Ordinariat in Regensburg damit einverstanden, dass für die Filialkirchenstiftung Seugast eine eigene Kirchenverwaltung mit vier Kirchenräten gebildet wird.

Mit einer feierlichen Nachmittagsandacht wird 1967 der aus 14 Stationen bestehede holzgeschnitzte Kreuzweg eingeweiht. Er ist von Frau Justine Lettner, geb. Reil, einer in Amerika lebenden Verwandte der Familie Reiser für 5.000 Mark gestiftet worden.